Weihnachten in Skandinavien
Weihnachten in Skandinavien ist auch in Zeiten des Klimawandels immer mit sehr spannenden Aktivitäten im Schnee verbunden und gestaltet sich zu wahren Festspielen des Lichts. Kein Wunder, dass bei den wenigen Sonnenstrahlen während der kurzen Wintertage die meisten Menschen, die hier beheimatet sind, ein lichtdurchflutetes, warmes und gemütliches Zuhause besonders schätzen. Auf dem ersten Blick läuft das Weihnachtsfest in Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland fast ähnlich und immer sehr familiär ab. Regionale, wenn auch kleiner Unterschiede, gibt es dennoch und besonders auf den stets üppig gedeckten Festtafeln der nordischen Familien. So schwören die Norweger auf einen deftigen Steckrübeneintopf oder geschmorte Rippchen mit Sauerkraut und Kartoffeln.
Bei Leckereien und Süßigkeiten stehen die Joulutortuts - das sind mit Pflaumenmus gefüllte Blätterteigtaschen - und natürlich leckere Pfefferkuchen ganz oben auf der Hitliste. Weihnachten in Dänemark dagegen ist untrennbar mit Schweine-, Enten- oder Gänsebraten verbunden, bei dem zum Abschluss eine ganz besonders schmackhafte Weihnachtsgrütze gereicht wird. Den Nissen, wie man die Weihnachtswichtel in Skandinavien nennt, wird davon sogar noch eine Extraschale auf das Fensterbrett gestellt, die im bevorstehenden, neuen Jahr für deren besondere, glücksbringende Gunst werben soll. Aber egal und weil bis heute unbewiesen ist, ob nun Nisse, Tomte, Tomtebisse oder andere regionale Kobolde die Geschenke zu Weihnachten in Skandinavien bringen – sie kommen aus Lappland, vom Nordpol oder sonst wo her, aber in jedem Fall durch die Luft und mit dem Rentierschlitten. Das ist seit vielen Jahrhunderten so und wer sich einen Urlaub zu Weihnachten in Skandinavien gönnt, wird bei einem kräftigen Schluck Glögg, dem nordischen Glühwein aus aromatischen Beeren und Mandeln, noch ganz andere Geschichten um typische Weihnachtsbräuche rings um den Polarkreis erfahren.